Jades´s Welpen

M-Wurf

Weil jedes Leben wertvoll ist…

Es ist Donnerstag, der 28.12.2023… Eine Hundegeburt kündigt sich an. Um genau zu sein, die Geburt von Jade´s  Baby´s. Nichts ungewöhnliches schon oft erlebt, aber immer wieder erneut anders und spannend. Endlich geht es los! Um 10.08Uhr wird das erste Baby geboren. Ein wunderschönes Bübchen in schwarz mit sage und schreibe 440g gesund und munter… Und so nimmt die Geburt ihren Lauf. Jade macht alles ganz  bewundernswert und instinktsicher. Mittlerweile ist es 14.21Uhr und unsere Jade hat 10 kleine „Zwackelmänner“ liebevoll geboren und auch begrüßt. Fürsorglich richten wir Jades Wurfbox mit frischen Wollunterlagen her.

Das wichtigste ist am Anfang, dass jedes der Baby´s lernt an Mamas Brust zu trinken. Das bedeutet für die Züchter Mami ein geübtes Auge, ob denn alle der Zwerge gut trinken bzw. den Saugreflex beherrschen. Schnell stellen wir fest, dass eines der Bübchen Nr. 5 nicht so wirklich an Mama´s  Zitze saugt. Wir probieren ihn anzulegen und stellen fest, dass der kleine Mann nicht so viel Energie und Kraft wie seine Geschwister hat. Auch war er insgesamt von der Körpertemperatur kühler als die anderen. Wir rubbeln ihn mit einem kleinen Handtuch warm, geben ihm einen keinen Tropfen Kaffee auf sein Züngchen und versuchen verzweifelt, die Lebensgeister in ihm zu wecken. Tief emotional ergriffen, liegt da ein kleiner blonder Labrador Welpe mit gerade einmal 430g auf meiner Handfläche. Nein, ich kann nicht akzeptieren, dass er nicht leben darf. In meinem Medizinschrank habe ich immer ein großes Repertoire an „Erste Hilfe Maßnahmen“. Unter anderem auch immer Welpenmilch zum Anrühren. Schnell wird ein Fläschchen gemixt und man fühlt sich in dem Moment so, als hätte man selbst in diesem Augenblick frisch entbunden und muss seinen Nachwuchs möglichst schnell und erfolgreich mit Nahrung versorgen.

Das Füttern mit Fläschchen ein Teufelszeug. Man braucht hier wirklich eine große Portion „Fingerspitzengefühl“. Hier können so viele Fehler gemacht werden und im dümmsten Fall eine Lungenentzündung provoziert werden. Man muss auch sagen, dass ein Fläschchen immer nur eine Kompromiss Lösung ist. Es ersetzt nie die echte Mutti und deren wertvolle Muttermilch. Nach endlosen Versuchen, die leider nicht geklappt haben, nuckelt der keine Bub das erste Mal vorsichtig daran. Doch schnell verlässt ihn wieder die nötige Kraft und Energie. Wir zerstippen Traubenzucker zu feinem Pulver. Mit desinfizierten Fingern tauchte ich meine Fingerspitzen in das Pulver und siehe da „Muckelmännchen“ so nannte ich ihn immer, schnullte gerne und ausgiebig daran. Das gab ihm, die notwendige Energie, sein Fläschchen immer wieder erneut auszuprobieren. Nach und nach mit viel Geduld, arbeiten wir uns langsam voran. 7 Gramm zu trinken, war für uns gefühlt eine „Meisterleistung“. Das bedeutete für mich im Umkehrschluss: Es liegt einzig und allein in meiner Hand, ob es der kleine, süße“ Blondie“ schafft, oder nicht. Ich konnte dieses kleine, süße „Etwas“ definitiv NICHT sterben lassen. Alle zwei Stunden versorgte ich ihn mit Welpenmilch mit einer dezenten Fenchelteemischung. Tag und Nacht betreute ich den kleinen Mann. Ich stellte mir meinen Handywecker, denn schließlich sind zwei Stunden im „Nu“ vergangen. Auch Jade spürte, dass man es gut mit ihrem Zwerg meint und gab in diesem Fall gerne die Mitverantwortung ab. Denn schließlich musste Jade zeitgleich neun weitere Zwerge versorgen. Während ich den Kleinen auf dem Schoß hatte, kam sie immer wieder liebevoll her,  beleckte ihr Junges warf mir einen danke sagenden Blick zu und verschwand wieder in ihrer Wurfbox.

Mein eigenes Energielevel sank nach vierzehn Tagen gefühlt auch in den Keller, aber mir selbst war immer und jederzeit bewusst, das der Kleine mich braucht. Wir lernten ab jetzt zweigleisig. Das heißt: alle zwei Stunden erst das Fläschchen trinken und danach als „Übung“ bei Mama Jade an der Zitze saugen. Das war eine hervorragende Methode. Nach einiger Zeit fand „Muckelmännchen“ das „nicht natürliche Fläschchen“ doof und war nur noch von Mutti`s Brust überzeugt und angetan. Also legte man den kleinen Buben, ab jetzt zusammen mit noch zwei weiteren Geschwistern an Mama Jade´s Milchbar an. Die zwei zusätzlichen Geschwister sorgten, während des Säugeprozesses dafür, dass die Milch gut fließt und „Muckelmännchen“ ohne große Mühe leicht und viel davon abbekommt. Nach gut vier Woche intensiver Arbeit, kann man sagen: Das „Muckelmännchen“ hat es geschafft!!!

Er hat den Kampf ins Leben“ geschafft“ und“ gewonnen“.

Für uns, eine sehr anstrengende, aber auch wahnsinnig wertvolle Zeit, die uns bewies: niemals aufzugeben!!! Denn jedes Leben ist „wertvoll“ und „einzigartig“. Bis heute mein absoluter Liebling und Star aus diesem Wurf. Er hat absoluten Kampfgeist bewiesen!  Insgesamt ein wunderschönes Erlebnis!

…weil jedes Leben wertvoll ist!!!

Morgana`s Welpen

A-Wurf

Black is back!!!
Schwarz, der immer glänzende Klassiker unter den Labradoren.

…..Entgegengesetzt aller Prognosen und unserer Erwartungen hinsichtlich der Fellfarbe wurden wir von unserer Labrador Retriever Hündin überrascht….

Die Aufregung war extrem groß. Es war Morgana`s erster Wurf.
Am Donnerstag den 18.04.2019 in den frühen Morgenstunden ging es los. Um 6.15 Uhr kam der erste Labrador Welpe zur Welt. Instinktsicher, meisterte unsere Hündin die Geburt ihrer Labrador Welpen. Sie wusste von Anfang an was zu tun war. Wir waren verblüfft… eine Traumhafte Geburt…
Ein Wunderwerk der Natur!

Wir kamen mit dem Zählen gar nicht mehr hinterher. Zehn supersüße, schwarze Fellnasen, davon 4 Dirndl und 6 Lederhosen erblickten bis zum Nachmittag das Licht der Welt. Und das wichtigste dabei:
Alle kern gesund und munter.

Schnell fand sich Morgana in ihre Mama-Rolle ein und umsorgt die Kleinen liebevoll. Wir sind mächtig stolz auf unsere Labrador Retriever Hündin.

Wir freuen uns auf Euch und eine spannende Welpen Zeit.
Hier die ersten Eindrücke, viel Spaß!!!

Eure Labradorzucht in Bayern
Labradorzucht vom Sandstein Schloss